eigtl. Emil Welk; Ps. Thomas Trimm; deutscher Schriftsteller und Journalist; Chefredakteur im Ullstein-Verlag bis 1934; Gefängnis und KZ 1934-1937; Veröffentl. u. a.: "Gewitter über Gotland", "Kreuzabnahme" (Theaterstücke); "Die Heiden von Kummerow", "Die Gerechten von Kummerow", "Der hohe Befehl", "Der Nachtmann" (Romane)
* 29. August 1884 Biesenbrow/Krs. Angermünde
† 19. Dezember 1966 Bad Doberan/Mecklenburg
Wirken
Ehm Welk, (eigtl. Emil W., PS. Thomas Trimm), wurde am 29. Aug. 1884 als Sohn eines Landwirts in dem uckermärkischen Tabakdorf Biesenbrow bei Angermünde geboren. Seine Vorfahren stammten aus dem Spreewald. Nach dem Besuch einer Realschule wurde W. Volontär an der "Stettiner Abendpost". Man entließ ihn jedoch, als er im Jahre 1903 bei einem Seeleutestreik in einem Artikel die Partei der Seeleute ergriff. W. musterte daraufhin auf einem Handelsschiff an und kehrte erst nach längeren Fahrten auf See wieder zur Presse zurück. 1913 veröffentlichte er seinen literarischen Erstling, das "Belgische Skizzenbuch". Im ersten Weltkrieg war er Sanitätssoldat und wurde 1917 Invalide. Nach Kriegsende gehörte er zu den Gründern der Deutschen Demokratischen Volkspartei in Braunschweig, sowie der "Braunschweigischen Morgenzeitung". Von 1920-22 war er Chefredakteur des "...